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Dienstag, 27. März 2012

So "kann" es einem ergehen.

Nur kein Ehrenamt!

Willst Du froh und glücklich leben, lass kein Ehrenamt Dir geben!
Willst Du nicht zu früh ins Grab, lehne Jedes Amt gleich ab!
Wie viel Mühen, Sorgen, Plagen, wie viel Ärger musst Du tragen;
gibst viel Geld aus, opferst Zeit, und der Lohn? Undankbarkeit!
Ohne Amt lebst Du so friedlich und so ruhig und gemütlich,
Du sparst Kraft und Geld und Zeit, wirst geachtet weit und breit.

So ein Amt bringt niemals Ehre,denn der Klatschsucht scharfe Schere
schneidet boshaft Dir, schnipp - schnapp, Deine Ehre vielfach ab.
Selbst Dein Ruf geht Dir verloren, wirst beschmutzt vor Tür und Toren,
und es macht ihn oberfaul, jedes ungewaschene Maul!
Drum, so rat ich Dir im Treuen: Willst Du Weib/Mann und Kind erfreuen,
soll Dein Kopf Dir nicht mehr brummen,lass das Amt doch andren Dummen.


Dieses Gedicht wird vielfach Wilhelm Busch und eine abgewandelte Version davon
Joachim Ringelnatz zugeschrieben –
aber wer der wahre Autor ist, kann niemand genau sagen.

 

 

3 Kommentare:

  1. Hallo Werner!
    Auf jeden Fall ist es ein aus dem Leben gegriffenes Gedicht.
    Lieben Gruß
    Lemmie

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  2. Hallo liebe Lemmie,
    hatte mehrere davon im bisherigen Leben mit dem Ergebnis: Undank ist der Welt Lohn!
    Einen schönen Tag noch,
    wernhoff!

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  3. Wem sagst Du das. Auch ich hatte jede Menge an solchen Ehrenämtern.

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