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Samstag, 27. Juli 2013


Tropennacht an der Mosel

O wie herbstlich anzusehen.
Ein besonderer "Fang" mit der Kamera.

und das morgens um 8.00 Uhr am 27.07.2013
Nebel zum Trotz ???
Die vielzitierte Tropenacht, sie ist vorbeigegangen.
Bei uns im Schlafzimmer herrschten nachts noch 28 Grad.
Währen der Nacht sind alle Fenster unserer Schlafetage sperrweit geöffnet.
Der Körper kommt dennoch nicht zur Ruhe, weil man dadurch alle Außengeräusche hört.
Mal sind es die stündlichen Frachtflieger vom Flugplatz Hahn,
mal sind es die Autos, welche ab 5.00 Uhr an unserem Haus vorbeifahren.
Wenn man dann wach wird, meldet sich ständig die Blase, weil man ja
tagsüber soviel trinken muss.
Den ganzen Tag wird unser Haus rundherum von der Sonne bestrahlt.
Unser Dach und der Giebel zum Schlafzimmer sind mit Schiefer gedeckt,
welcher die Hitze kräftig auflädt. Im Haus haben wir tagsüber 3 Ventilatoren ständig laufen.
Die Innentemperatur beträgt z.Zt. bereits 25 Grad. Ohne diese "Luftbewegung",
wäre es für uns kaum auszuhalten.
Der Sommer in dieser Form mag für Urlauber zwar schön sein, jedoch für Unsereiner mit
vielen Beschwerden, ist das wohl nicht das Richtige.
Eines ist jedoch sicher, bei diesen Verhältnissen brauchen wir nicht an eine Fahrt
in die südlichen Länder zu denken.
Schon wieder Geld gespart!






Donnerstag, 25. Juli 2013


Denke daran

Ob du tanzen gehst in Tand und Plunder,
ob dein Herz sich wund in Sorgen müht,
täglich neu erfährst du doch das Wunder,
dass des Lebens Flamme in dir glüht.

Mancher lässt sie lodern und verprassen,
trunken im verzückten Augenblick,
andre geben sorglich und gelassen
Kind und Enkeln weiter ihr Geschick.

Doch verloren sind nur dessen Tage,
den sein Weg durch dumpfe Dämmerung führt,
der sich sättigt in des Tages Plage
und des Lebens Flamme niemals spürt.

Hermann Hesse

Montag, 22. Juli 2013

 
Rosen über Rosen
 
Sie blühen vor dem Küchenfenster

Unser schöner Farn vom früheren Campingplatz
 
Herrlich sind sie in jedem Jahr anzuschauen, die Rosen
auf dem Westerwald. Sie blühen unermüdlich und erfreuen
die Herzen der Menschen. Sie bedürfen keinerlei Pflege
im Sommer und werden von Schädlingen jeglicher Art 
verschont. Ihre Stacheln/Dornen sind jedoch sehr spitz und es ist
ratsam, bei Berührung mit den Händen sehr vorsichtig zu sein.
Der besondere Farn neben den Rosen ist noch Bestand von unserem letzten Dauer-Campingplatz auf dem Hunsrück.
 Er übersteht tapfer Wind und Wetter auf dem Westerwald.

Freitag, 12. Juli 2013

Globalisierungsgeräusche

 
Abendkonzert
 
 
 


Da sitzen wir heute Abend beim Abendbrot und hören plötzlich
von Draußen "fremdländische Geräusche". Das Quietschen deutet auf einen Dudelsack hin. Es geht nun schon einige Tage lang so und wir vermuten, dass sich ein Schotte in unserem Wohnbereich
in Urlaub befindet und während der Freizeit fleißig an diesem Instrument in den uns gegenüberliegenden Weinbergen übt.
Die Melodien gehen wirklich eindringlich zu Ohren..
Seine "Dudelmusik" klingt sehr perfekt und trägt dazu bei, in die Arbeitsgeräusche hier an der Mosel etwas Abwechslung zu bringen.
Ob das wohl auch für die Schädlingsbekämpfung nützlich ist?

 

Montag, 8. Juli 2013

Rückblick

 
Drei Jahrhunderte auf dem Tisch
 
 

Das Gedeck zum Abendbrot auf dem Tisch regte mich zum Nachdenken an.
Ich wollte die Geflügel-Salami in Scheiben schneiden und musste das Messer
schärfen. In unserer Nebenwohnung haben wir dazu einen Wetzstein aus alten
Zeiten. Der Urgroßvater unserer Söhne benutzte diesen im 19. Jahrhundert
zum Schärfen der Sense. Da er in dieser Zeit zu Bruch ging, hat er ihn durch
Fertigung eines Eisengriffes wieder verwendungsfähig gemacht. Es ist ein seltenes
Erbstück.
Das Messer mit dem roten Griff, sowie das runde Frühstücksbrett aus Massivholz,
befinden sich bereits seit dem 20. Jahrhundert in unserem Besitz.
Alle anderen Gegenstände benutzen wir seit neuerer Zeit.
Es ist schön, solche Erinnerungsstücke, welche einen zum Nachdenken animieren,
noch im 21. Jahrhundert im Besitz zu haben.