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Dienstag, 8. Januar 2013

Marienburg in den Wolken
(Foto Peter Latz, Bullay/Mosel)

Ein Lächeln im Regen

Grau,
dicht mit Wolken verhangen
ist der Himmel.
Die Straße, noch nass,
zeigt dunkle Schatten.
Langsam gehe ich durch die Straßen.
Das Wetter scheint sich
in den Augen der Menschen,
denen ich begegne, widerzuspiegeln.
Sie hasten durch die Straßen
aus Angst vor dem nächsten Regenschauer.

Alles
wirkt trist und grau wie der Himmel.
Die Tropfen, die aus meiner Jacke
und meinem Haar fallen
werden immer größer, nasser
und es werden immer mehr.
Doch das alles kann das Lächeln
nicht von meinem Gesicht vertreiben.
Die Leute sehen mich komisch an.
Sie begreifen nicht. Sie verstehen nicht,
warum der Regen und der graue Himmel
meinem Lächeln nichts anhaben können.
Sie können nicht begreifen,
weil sie den Grund nicht kennen.

Manchmal
möchte ich stehen bleiben,
um es ihnen zu erklären.
Doch ihre grauen Gesichter
nehmen mir den Mut.
Und so gehe ich weiter,
denke an dich und
muss lächeln!
(Ged.v.Horst)

 

 

 

 

 

 

2 Kommentare:

  1. Ein sehr schönes und positives Gedicht. So empfinde ich auch immer wieder.
    Lieben Gruß
    Poldi

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  2. Alles Gute den Menschen, die solche Gedanken haben können.
    L.G.
    Werner!

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