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Montag, 8. Juli 2013

Rückblick

 
Drei Jahrhunderte auf dem Tisch
 
 

Das Gedeck zum Abendbrot auf dem Tisch regte mich zum Nachdenken an.
Ich wollte die Geflügel-Salami in Scheiben schneiden und musste das Messer
schärfen. In unserer Nebenwohnung haben wir dazu einen Wetzstein aus alten
Zeiten. Der Urgroßvater unserer Söhne benutzte diesen im 19. Jahrhundert
zum Schärfen der Sense. Da er in dieser Zeit zu Bruch ging, hat er ihn durch
Fertigung eines Eisengriffes wieder verwendungsfähig gemacht. Es ist ein seltenes
Erbstück.
Das Messer mit dem roten Griff, sowie das runde Frühstücksbrett aus Massivholz,
befinden sich bereits seit dem 20. Jahrhundert in unserem Besitz.
Alle anderen Gegenstände benutzen wir seit neuerer Zeit.
Es ist schön, solche Erinnerungsstücke, welche einen zum Nachdenken animieren,
noch im 21. Jahrhundert im Besitz zu haben.



2 Kommentare:

  1. Hallo Werner!
    Erinnerungsstücke mag ich auch sehr gerne. In meinem Besitz befindet sich noch eine Schneiderschere meiner Mutter. Die Schere ist bestimmt schon an die 100 Jahre alt.
    Lieben Gruß
    Poldi

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  2. Gewisse Dinge sollte man in Ehren halten. Erinnern sie doch an Zeiten, wo noch nicht alles so "perfekt" gelaufen ist.
    Liebe Grüße aus dem WW.
    Werner!

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