Es ist ein edles Wort in unserem Sprachschatz.
Wiedergutmachung bedeutet, begangenes Unrecht wieder ins rechte Lot zu bringen. Bei Mensch und Tier findet die Bedeutung dieses Wortes meist sichtbare Anwendung. Aber auch die Natur kennt Wiedergutmachung.
So sind Anfang diesen Jahres viele Bäume und Sträucher von sehr starkem Frost geschädigt worden.
Als Wiedergutmachung dafür, schickt die Natur nun im Sommer regenreiches Wetter mit warmen Temperaturen (sehr zum Leidwesen der Urlauber). An Bäumen und Sträuchern kann man erkennen, welch üppiges Blattwerk da wieder entsteht und es sind keine Schäden der Vergangenheit mehr zu erkennen.
Rückblick:
Im Jahre 1947 war ich in der Agrarwirtschaft tätig. Es war ein sehr heißer Sommer.
Das Getreide verbrannte auf dem Halm und wurde schwarz. Die Kartoffel und Rüben waren sehr klein und die Mäuse wurden zu einer noch nie dagewesenen Plage. Der Ackerboden zeigte Risse von einem Meter Tiefe.
Dann kam die Wiedergutmachung im Folgejahr:
Es brachte die Niederschläge, welche im Vorjahr so sehr fehlten, zusätzlich in die Natur.
Das Gedreide auf dem Halm wuchs aus und konnte nur noch als Viehfutter verwendet werden.
Kartoffel und Rüben waren überdimensional dick und groß. Sie wurden ganz schnell von Fäulnis befallen und hatten sehr wenige Nährstoffe.
Die Mäuseplage vom Vorjahr ist förmlich im Ackerboden ersoffen.
Dies war nun die negative Kehrseite der "Wiedergutmachung"!
Es zeigt sich, dass eine Wiedergutmachung nicht immer als positiv betrachtet werden kann.
Dies ist meine Meinung, an einem verregneten Sonntag!
Dies war nun die negative Kehrseite der "Wiedergutmachung"!
Es zeigt sich, dass eine Wiedergutmachung nicht immer als positiv betrachtet werden kann.
Dies ist meine Meinung, an einem verregneten Sonntag!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen