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Sonntag, 6. Mai 2012

Zum Glück gibt es mich noch!

Die meisten Menschen, besonders die Kinder, mögen ihn;
Den Frühlingsboten mit Namen: "Maikäfer".
Als Stadtkinder, war er für uns der lebendige Liebling zum spielen.
Am Rande unserer Stadt befanden sich früher viele Obstplantagen,
wo er alle vier Jahre in größeren Scharen das Erdenleben bevölkerte.
Es war für uns Kinder eine große Freude, mit leeren Zigarrenkisten,
welche mit einigen Löchern im Deckel versehen und mit
grünen Blättern belegt wurden, auf die "Pirsch" zu gehen,
um die Tierchen zu fangen.
Daheim auf der Straße, beschäftigten wir uns mit den kleinen
Brummern, deren zarte Füßchen so angenehm auf der Haut gribbelten.
Jeder von uns, wollte die meisten gefangen haben.
Bei kühlerer Witterung, waren die Käfer etwas träge und konnten
so schnell nicht wegfliegen. Hunger leiden brauchten sie auch nicht.
War dann diese (zeitgemäße) Freude bei uns gestillt,
haben wir die Maikäfer wieder in die Freiheit entlassen.
Fehlte die hierfür erforderliche Wärme, wurden sie mit unserem Atem angehaucht,
damit sie sich wieder in die Lüfte erheben konnten.




1 Kommentar:

  1. Lieber Werner!
    Auch ich habe viele Erinnerungen an die Maikäfer, die es in meiner Jugend noch in einer Vielzahl gab.
    Lieben Gruß
    Poldi

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